Kinderstation (Station 20)
Auf unserer Kinderstation werden Kinder bis zum 12. Lebensjahr aufgenommen. Behandelt werden alle psychischen Erankungen des Kindesalters, wie z. B. ADHS, emotionale Störungen des Kindesalters, Zwangsstörungen, Depression, Schulphobie und Angststörungen. Ein multiprofessionelles Team von Ärzten/innen, Therapeuten/innen, Sozialpädagogen/innen und Sozialarbeiter/innen, Pfleger/innen und Erzieher/innen sowie Motopäden/innen und Lehrer/innen begleitet Kind und Familie während des Aufenthaltes.
Im stationären Alltag sind verschiedene Gruppenangebote integriert, in denen die Kinder miteinander in Kontakt treten können, während ein Training der sozialen Kompetenzen und der Beziehungsfähigkeit erfolgt.
Das differenzierte Beschäftigungs- und Erprobungsangebot ist zugeschnitten auf das jeweilige Störungsbild und die Bedürfnisse der Kinder. Es werden soziales Kompetenztraining, Kreativgruppen, geschlechtsspezifische Gruppen für Jungen und Mädchen und Bewegungsgruppen angeboten. Ebenso sind auch themenoffene, nicht gruppenbezogene freie Zeiten zur Erprobung vorgesehen.
Zur Verbesserung der häufig zunehmend schwieriger und weniger gewordenen gemeinsamen Zeit von Eltern und Kindern miteinander erfolgt am Donnerstagnachmittag eine Eltern-Kind-Gruppe in denen drei pädagogisch-therapeutische Mitarbeiter gemeinsames Spiel und Spaß in kleinen Gruppen anbieten bzw. anleiten. Das Angebot ist sehr hilfreich und deshalb verpflichtend in der Teilnahme.
Zur Stärkung elterlicher Kompetenzen (Präsenz/Kommunikation) besteht in der Regel die Möglichkeit zur kostenfreien Teilnahme am Trainingskurs ( 5-6 Termine) „Starke Eltern – Starke Kinder“.
Bewegung und Sport sind wichtige Bestandteile der integrativen Therapie und werden motopädisch begleitet. Die Kinderstation verfügt über ein Außengelände und einen eigenen Spielbereich. Hier können sich Kinder, Eltern und weitere Bezugspersonen auch spielerisch begegnen und Beziehung und gemeinsame Aktivität positiv erleben.